GALERIE

Lokomotiven den Deutschen Museum München

Im April 2006 mussten die Loks umziehen

Eine neue Konzeption des Deutschen Museum in München erforderte die Verlagerung der bislang dort gezeigten Loks.
Ein Teil der Maschinen zog um auf die Theresienhöhe, wo Verkehrsabteilung ihren neuen Platz fand. Dies erfolgte mittels
Strassenrollern. Am Sonntag, 02.04.06, war die bayerische S 3/6 dran.

Überführung bay. S3/6e 3634 (DR-Nr. 18 451) vom Deutschen Museum zur Theresienhöhe
München 02.04.06 an der Theresienwiese

Eine Woche später zogen 5 Maschinen in den renovierten Lokschuppen nach Freilassing um.
Hier wird eine neue Aussenstelle eingerichtet. Am frühen Morgen des 09.April 2006 startete der Sonderzug in München
und fuhr mit maximal 30 km/h über Mühldorf nach Freilassing.

Der Sonderzug in Tittmoning-Wiesmühl
Diese Aufnahmen entstanden zwischen Tittmoning und Freilassing

Nach Freilassing zogen um: 

B IX 1000 von Maffei (1874)
Die 1000. Lokomotive aus dem Hause Maffei in Hirschau bei München gehörte zu den ersten Schnellzuglokomotiven
der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn.
Leistung: 520 kW, Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h

D 2/2 von Brown, Boverie & Cie (1899)
Die erste elektrische Güterzuglokomotive der Schweiz fuhr mit Drehstromtechnik auf der Burgdorf-Thun-Bahn.
Leistung: 220 kW, Höchstgeschwindigkeit: 36 km/h

LAG 1 der Siemens-Schuckertwerke (1905)
Die erste moderne Elektrolokomotive für Einphasen-Wechselstrom wurde bis 1954 auf der ehemals privaten
Bahnstrecke zwischen Murnau und Oberammergau in Oberbayern eingesetzt.
Leistung: 145 kW, Höchstgeschwindigkeit: 45km/h

E 1607 von Krauss (1926)
Die Lokomotiven der Baureihe E 16 waren die ersten Serienmaschinen der Deutschen Reichsbahn mit
Einzelachsantrieb. Die E 1607 war bis Februar 1974 im Bahnbetriebswerk Freilassing stationiert und hat bis
zu ihrer Ausmusterung 4,4 Millionen Kilmeter zurückgelegt.
Leistung: 2340 kW, Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h

V 140 001 von Krauss-Maffei (1935)
Die erste dieselhydraulische Großlokomotive konnte sich durchaus mit größeren Dampflokomotiven messen.
Entscheidend war das eigens für dieses Fahrzeug entwickelte Getriebe mit zwei hydraulischen Kupplungen und
einem Drehmomentwandler.
Leistung: 1030 kW, Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h,