Zeitreise Mobil
31.07. - 04.08.2020
Wegen der Corona-Pandemie 2020 fand die eigentlich geplante "Historic Mobil" nicht statt. Lediglich die SOEG plante auf ihrem Netz am 01.& 02.August 2020 weiterhin einen 4-Zug-Betrieb und nannte das Ganze dann "Zeitreise Mobil". Daher entschloss sich die IGE, die geplante Reise trotzdem anzubieten und letztendlich auch durchzuführen.
Treffpunkt war am 31.07.20 der Bahnhof Zittau. Im Schmalsputeil steht 99 757 als quasi-Denkmal und stimmte so die Reiseteilnehmer schon mal auf das Kommende ein. |
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Für das "Zeitreise Mobil" Wochenende bekamen die Reiseteilnehmer eine individuelle Wochenkarte. Damit konnte jeder sein eigenes Programm gestalten. Am 01.August wurde nach einem gemütlichen Frühstück im etwa 500 Meter entfernten Hotel der "Sachsenzug" mit dem ersten bergwärts fahrenden Zug in Zittau Vorstadt abgelichtet. Zuglok ist die sächsische IV K 99 555, alias "145".
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Der Lokschuppen in Bertsdorf war für Besucher geöffnet. Neben der hier zu sehenden ehemaligen Zittauer Hofdame 99 4532 steht 99 735. Dahinter andeutungsweise sichtbar 99 787. Alle drei sind nicht betriebsfähig, stehen somit aber geschützt abgestellt. Auch 2 Kleindiesellok waren zu sehen.
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"Die" Besonderheit am Wochenende war der mit 199 018 (eine aus Rumänien stammenden Diesellok) bespannte Zug mit den offenen Aussichtswagen. In dem überdachten braunen Wagen saß eine tschechische Kapelle, die während der Fahrt zünftige Blasmusik spielte. Im Hintergrund sieht man den Turm des Zittauer Rathauses und noch dahinter den Kühlturm eines polnischen Kraftwerkes. Der Zug nähert sich dem Bedarfshaltepunkt Olbersdorf Unterdorf - ich hatte Bedarf....
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... zeigte diesem dem Lokführer an und man nahm mich folglich mit. Sogar ein Plätzchen in einem der Aussichtswagen war noch frei. Impression kurz vor dem Bahnhof Bertsdorf.
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Die dritte Zuggarnitur bildete der "Speisewagenzug", bespannt mit der auf 1920er/30er Jahre getrimmten 99 731. Der Speisewagen ist als zweiter Wagen des Zug hier noch knapp zu sehen. Hier ist der Zug kurz nach der Abfahrt in Bertsdorf auf der Fahrt zum Kurort Oybin zu sehen.
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"Aussichtswagenzug" und "Speisewagenzug" fuhren jeweils im 2-Stunden-Takt zwischen Zittau und Kurort Oybin hin und her. So dass keine 2 Stunden später 99 731 erneut auf Bergfahrt anzutreffen ist. Hier jedoch bereits nördlich von Bertsdorf bei der Ausfahrt aus dem Kreuzungsbahnhof Olbersdorf Oberdorf. Diesmal ist der Speisewagen besser zu sehen.
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Die vierte eingesetzte Garnitur war der so genannte "Reichsbahnzug", bespannt mit 99 749. Zusammen mit dem "Sachsenzug" pendelte sie im Stundentakt zwischen Bertsdorf und Kurort Jonsdorf. Wobei in Bertsdorf jeweils in beiden Richtungen immer der Anschluss hergestellt wurde. Nur am Nachmittag fuhr die 99 749 noch einmal kurz hinunter nach Zittau, kehrte aber gleich noch einmal zurück. Hier zu sehen auf dem größten Kunstbau der Schmalspurbahn, der Brücke über den Goldbach in Olbersdorf. Es ist der letzte bergwärts fahrende Zug des Tages. Leider liegt somit auch im Hochsommer hier nie ein Zug komplett auf dieser Brückenseite im Sonnenlicht.
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Am Tag 2 wurde das gleiche Programm wie am Vortag geboten. Leider fehlte an diesem Sonntag etwas die Sonne. Nichts desto trotz wurde der erste Zug des Tages (bespannt wieder von 99 555) erneut bei Zittau Vorstadt abgelichtet. Diesmal jedoch vor der Kulisse der Stadt Zittau.
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Bertsdorf ist bekannt für seine Doppelausfahrten, die auch stündlich stattfanden. Nur fotografisch gut umzusetzen sind sie nicht. Denn die nach Oybin fahrenden Züge waren so lang, dass sich praktisch keine Parallelfahrt mehr ergeben konnte. Rechts der Zug nach Oybin hat gerade einmal etwa eine Wagenlänge zurück gelegt, während die nach Kurort Jonsdorf ausfahrende 99 749 schon gut 100 Meter gefahren ist.
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Am Montag, 03.08., stand ein Besuch der Stadt Görlitz und der dortigen Parkeisenbahn auf dem Programm. Leider herrschte Dauerregen, weshalb auch die Parkeisenbahn nicht fuhr und deshalb auch keine Fotos vorliegen.
Aber vom letzten Reisetag, Dienstag 04.08., gibt es wieder Bilder. Mit einem Sondertriebwagen wurde von Zittau nach Seifhennersdorf gafahren. Die letzten 2 Kilometer zwischen Varnsdorf Brauerei und Seifhennersdorf war die Strecke jedoch seit längerem gesperrt. Deshlab wurde im SEV gefahren. Hier jedoch der führende Steuerwagen 972 502 kurz vor dem Bahnsteig in Varnsdorf Brauerei. |
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Hier der Zug am Bahnsteig in Varnsdorf Pivovar Kocour, wie der Wendepunkt auf tschechisch heißt. Da unser Fahrplan mit denen der durch Trilex geführten Züge kollidierte, wurde eine Lösung in der Art gefunden, dass unser Sonderzug zwischen Varnsdorf und der Brauerei offiziell die ÖPNV-Leistung erbrachte. Und tatsächlich fuhren auch 2 Fahrgäste mit.
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Motorwagen des den Ostsächsischen Eisenbahnfreunden (OSEF) gehörenden Gespanns war 772 413. Hier zu sehen am Haltepunkt Varnsdorf staré nádraží. Bedarf für den Verkehrshalt hatte jedoch nur der Fotograf für ein schnelles Bild.
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Mit den "Ferkeltaxen" ging es von Seifhennersdorf zurück nach Zittau und dann via Eibau und Ebersbach nach Löbau. Die OSEF, die unsere Sonderfahrt zwecks Auslastung auch selbst vermarkteten, hatten noch ein kleines Schmankerl zu bieten. In Ebersbach ergab sich eine Kreuzung mit einem aus Löbau kommenden Getreidezug, bespannt mit der vereinseigenen 112 331. Der 1.Teil des Güterzuges steht schon auf dem Nebengleis. Beide Teile werden nun vereinigt.
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In Löbau stand dann zum Abschluss noch eine Besichtigung des OSEF-Vereinsgeländes im ehemaligen Bw auf dem Programm. Zuvor ergab sich noch Gelegenheit für ein Gruppenfoto. Leider mussten 2 Reiseteilnehmer bereits vorzeitig abreisen, so dass nur 11 Personen übrig blieben...
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