Eisenbahn-Nostalgie und Weihnachtsmärkte in Ostsachsen
06.-10.12.2024
Diesmal war der Treffpunkt der Gruppe in Dresden. Von dort ging es mit dem ÖPNV nach Löbau, wo zunächst das Hotel bezogen wurde. Anschließend ging es zu Fuß in das Domizil der dortigen Ostsächsischen Eisenbahnfreunde (OSEF), dem Maschinenhaus. Eigentlich war geplant, dass wir neben einer Führung auch dem Anheizen der 52 8141 beiwohnen sollten. Jedoch war am Wochenende zuvor ein Treibstangenlager schadhaft geworden. Dieses Lager wurde über die Woche in Oberwiesenthal repariert und war am Vortag wieder montiert worden.
Während wir das Hotel bezogen, kam die 52er von einer Probefahrt nach Görlitz zurück. Somit bekamen wir während unseres Besuchs Gelegenheit u.a. dem Bekohlen zuzusehen. Auch ein wenig rangiert wurde. Dadurch konnten die Teilnehmer Nachtaufnahmen anfertigen, die so wohl nicht möglich gewesen wären. Hier sehen wir die 52 8141 während dieser Zeit (06.12.24) |
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Am Samstag, 07.12.24, stand als erstes eine Adventssonderfahrt der OSEF auf dem Programm.
Am Vormittag ging es von Löbau über Bautzen nach Bischofswerda. Nach dem Kopfmachen fuhren wir an die tschechische Grenze nach Ebersbach (Sachen), machten erneut Kopf und gelangten über die nicht mehr regulär befahrene Srecke über Großschweidnitz zurück nach Löbau. Während die IGE-Gruppe ausstieg, machte sich der Dampfzug auf die 2.Runde. Gelegenheit, ihn von der Löbauer Straßenbrücke bei der Ausfahrt Richtung Bautzen aufzunehmen. |
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Danach teilte sich die Gruppe. Ein Teil fuhr sofort weiter zum Weihnachtsmarkt nach Bautzen. Der andere Teil ging erst noch einmal ins Hotel. Das war gut, denn kurze Zeit später tauchte die Leipziger 52 8154 auf. Sie hatte ihrerseits einen Sonderzug aus Leipzig nach Bautzen gebracht und kam nun nach Löbau zum Restaurieren. Der Blick aus dem Hotelzimmer ermöglichte eine Foto beim Einrücken auf das Gelände der OSEF. (06.12.24)
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Der folgende Sonntag begann ebenfalls mit einem Dampfsonderzug der OSEF und der 52 8141. Nach langer Zeit konnte wieder der "Drei-Länder-Express" angeboten werden. So ging es zunächst von Löbau nach Görlitz und dann im "Korridorverkehr" über polnisches Terretorium nach Zittau zu gelangen. Während wir hier ausstiegen, fuhr der Zug weiter über die tschechischen Orte Rybniště und Rumburk nach Ebersbach. Und von dort wie am Vortag zurück nach Löbau. Die Ausfahrt in Zittau wurde mit v/max 60 km/h und einer Fahrt im Gleiswechselbetrieb signalisiert. (07.12.24)
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Der Sonntagnachmittag stand im Zeichen der Zittau-Oybin-Johnsdorfer-Eisenbahn. Außerhalb der Hochsaison gibt es nur einen Ein-Zug-Betrieb. 2x am Tag fährt man diesen Umlauf: Zittau - Oybin - Bertsdorf - Johnsdorf - Bertsdorf (der so genannte Gebirgspendel) - Oybin - Zittau. Eine Runde dauert so rund 3 Stunden. Zum Einsatz kam an diesem 07.12.24 die 99 731, hier in Betrsdorf aufgenommen. Das Wetter war schlecht und zu allem Überfluss konnte der Lokführer auch auf Nachfrage die 4 Adventskerzen an der Rauchkammertür nicht einschalten. Angeblich weil die Batterie leer war.Hängt man so was nicht an die Lichtmaschine?
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Am folgenden Tag in Weißwasser war die Weihnachtszusatzbeleuchtung kein Problem. Wir sehen - am Bahnsteig der Waldeisenbahn Muskau in Weißwasser bereitgestellt - unseren Sonderzug, bespannt mit der 99 3312. Zuvor besuchten wir das Museums des dazu gehörigen Vereins und bekamen eine Gulaschsuppe serviert. (08.12.24)
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Dann ging es los. Dank der Disziplin der Gruppe reichte die Zeit für 3 Fotohalte auf dem Weg von Weißwasser nach Kromlau. Nummer 1 lag irgendwo nach etwa einem Kilometer Fahrt mitten im Wald.
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Nummer 2 müsste an einem Bahnübergang namens "Gablenzer Weg" gewesen sein.
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Fotohalt Nummer 3 war dann wenige Meter vor dem Endbahnhof Kromlau.
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Am letzten Tag (Dienstag, 10.02.24) stand ein Besuch der Parkeisenbahn in Görlitz auf dem Programm. Die hatte zwar offiziell ihre Saision bereits beendet, für uns aber eine Ausnahme gemacht und den Zug mit dem ADLER nochmal aus den Schuppen geholt. Auf dem nicht ganz 700 Meter langen Rundkurs auf 600mm-Spur fuhr die Gruppe zwei Runden. Hier die Einfahrt in die Haltestelle der Bahn am Ende der zweiten Runde. Es war tierisch kalt.
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Beim anschließenden Besuch in der Werkstatt trafen wir auch dieses Schienenmoped auf Basis einer Schwalbe an. Ich glaube, dass ist nur ein Grund, hier bei besserem Wetter noch einmal her zu kommen. Den Abschluss der Reise bildete dann ein kurzer Stadtrundgang in Görlitz. Den dortigen Weihnachtsmarkt hatten wir schon am Vortag nach der Waldeisenbahn besucht. Den Zittauer bereits am Sonntag. Diese Mischung zwischen Dampf und Kultur sorgt unter anderem dafür, dass sich vor allem Ehepaare an dieser Reise beteiligten.
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