Die Schmalspurbahnen im Süden des griechischen Festlandes und auf der Halbinsel Peloponnes sind nur wenigen Eisenbahnfreunden richtig bekannt. Dabei zählen diese 1000mm-Strecken (Ausnahme: die Zahnradbahn Diakopto - Kalavrita mit 750mm Spurweite) mit zu den interessantesten Bahnen Europas. Als Piräus-, Athen- und Peloponnes-Eisenbahnen (SPAP) wurde eine Eisenbahngesellschaft am 10.12.1882 gegründet, die 1962 in der griechischen Staatsbahn OSE aufging. Einen Teil dieser Strecken betreibt die OSE noch heute. Planmäßiger Verkehr fand im Jahr 2013 allerdings nur noch auf wenigen Kilometern statt.

Der Inhaber dieser Webseite nahm im April 2013 an einer Schienenexpedition teil. Die Fahrt führte dabei im wesentlichen von Patras über Kalamata im Süden der Halbinsel nach Korinth. Und auch wieder zurück - da die direkte Verbindung von Korinth nach Patras bereits auf Dauer unterbrochen ist.

Die folgenden Bilder sollen einen Eindruck dieser äußerst interessanten Reise vermitteln.

Die planmäßig nicht (mehr) befahrene ca. 235 Kilometer lange Strecke von Korinth nach Kalamata hat den Charakter einer Gebirgsbahn. Sie führt dabei einmal quer über den Peloponnes und muss dabei mehrere Höhenzüge überwinden. Bekanntestes Bauwerk ist der Viadukt von Achladokampos in seiner abweichenden Betonkonstruktion, da die ursprüngliche Brücke im 2.Weltkrieg zerstört wurde. Auf diesem Viadukt ist hier unser Sonderzug zu sehen, mit dem wir 5 Tage lang unterwegs waren. Bespannt war er vorn und hinten jeweils mit einer bei Alco gebauten Diesellok.

Tag "0" in Patras

Tag 1 - von Patras nach Pirgos

Tag 2 - von Pirgos nach Kalamata (Teil 1)

Tag 2 - von Pirgos nach Kalamata (Teil 2)

Tag 3 - von Kalamata nach Korinth

Tag 4 - von Kalamata nach Kiparissia (Teil 1)

Tag 4 - von Kalamata nach Kiparissia (Teil 2)

Tag 5 - von Kiparissia nach Patras

Tag 6 - Diakopto & Kiato

Was es sonst noch zu sehen gab

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Alle Fotos: (C) by Frank Weimer; hier meine Bilder aus Deutschland bzw. zur Startseite

Datum: 25.05.2013